Die Lieblingsinsel der Deutschen hat einiges zu bieten. Eines der Highlights ist sicherlich das Schnorcheln auf Mallorca. Bekomme Sie hier einen Überblick.
Die Baleareninsel Mallorca ist ein Mekka für Naturfreunde und Sportler aller Art. Das gilt nicht nur für die zahlreichen Radrennfahrer, die sich durch die schroffe Schönheit des Tramuntana-Gebirges auf den Weg zum Dach der Insel machen. Auch Wassersportler und vor allem Schnorchler kommen in den glasklaren Buchten mit ihrem Artenreichtum und den zahlreichen sagenumwobenen Küstengrotten voll auf ihre Kosten.
Auf Mallorca ist die Anzahl der romantischen Tauch-Spots so groß und vielfältig, dass auch mehrere Urlaube nicht reichen, um sie alle zu erkunden. Ganz gleich, ob Anfänger oder erfahrener Schnorchler auf der Suche nach Inspiration für den Mallorca-Urlaub: dies sind die 10 besten Schnorchel-Spots der Insel.
Wer im türkis-blauen Wasser der Cala Rotja, rund um Port d’Andratx oder vor der kleinen Nachbarinsel Sa Dragonera schnorcheln möchte, der braucht nicht viel. Lediglich eine ABC-Ausrüstung, bestehend aus Flossen, Maske und Schnorchel ist notwendig, um die Unterwasserwelt zu erleben.
Ideal ist im Übrigen ein Schnorchel mit Ausblasventil. Damit ist es auch problemlos möglich, von der Wasseroberfläche aus ein paar Meter abzutauchen. Anders als bei billigen Schnorcheln läuft das Meerwasser so nicht direkt in den Mund und lässt sich beim Auftauchen leicht wieder ausblasen.
Das macht den Schnorcheltrip an der Seite silbrig glitzernder Fische gleich viel angenehmer. Vor Ort gibt es Schnorchelausrüstungen in zahlreichen Touristikshops zu kaufen. Meist ist es jedoch besser, hochwertiges Equipment in einer ortsansässigen Tauchschule zu leihen oder gleich eigenes Material zu verwenden.
Apropos Tauchschule: Einen Schnorchelschein oder Tauchschein, wie er etwa für das Gerätetauchen erforderlich ist, braucht niemand. Dennoch kann es sich vor allem für Ersttäter lohnen, in einer Tauchschule einen kurzen Crashkurs zu absolvieren. Tipps für atemberaubende Schnorchel-Spots gibt es vom Tauchlehrer dann meist sogar noch kostenlos obendrauf.
Einige Tauchschulen veranstalten zudem regelmäßig Schnorcheltouren zu ganz besonderen Orten, die vom Strand aus nicht ohne Weiteres erreichbar sind. Besonders spannend sind Schnorcheltouren rund um das bereits angesprochene Port d’Andratx und das unbewohnte Paradies Sa Dragonera.
Beim Schnorcheln begeben wir uns in ein fremdes Element. Dementsprechend ist bei aller Magie des Augenblicks, wenn sich Seegräser sanft in der Strömung wiegen und vorwitzige Fische vorbeiflitzen, Vorsicht geboten. Wie beim “richtigen” Tauchen gilt auch hier die goldene Regel: “Immer mindestens zu zweit ins Wasser gehen.”
Speziell bei einem Ausflug unter die geheimnisvolle Wasseroberfläche ist der “Buddy” für die Sicherheit entscheidend. Immerhin kann er eingreifen, wenn doch einmal etwas passieren sollte. Ebenfalls wichtig: der Selbstschutz vor Verletzungen.
Gerade an den felsigen Buchten, die zu den schönsten der ganzen Insel gehören, ist die Gefahr, sich an scharfen Felsen an den Füßen zu verletzen, groß. Wasserschuhe oder Füßlinge, mit denen Schnorchler problemlos in die Flossen passen, bieten den idealen Schutz.
Ebenfalls praktisch: Ein 2-3 mm dünner Swim-Suite oder Shorty. Dieser schützt bei längeren Schnorchelabenteuern im maritimen Paradies vor dem Auskühlen und bewahrt bei ungewollten Kollisionen mit Felsen vor Schnittwunden.
In den Gewässern vor Mallorca gibt es eine Menge zu sehen. Ein besonderes Highlight sind sicherlich die von Seemoos, Schwämmen und bunten Anemonen überwucherten Felsen der Cala Sant Vicenç an der Nordküste. Aber auch in anderen Buchten blüht das Leben nur so auf.
Eine Unterwasserkamera mitzunehmen lohnt sich. Denn gerade zwischen den Felsen tummeln sich ganze Schwärme von Mönchsfischen und leuchtend grünen “Grünfischen” gleich neben farbenfrohen Oktopussen und Gold-glitzernden Salpas. Mit ein wenig Glück bekommen Schnorchler sogar ausgewachsene Barrakudas mit ihren blaugrauen Schuppen oder einige bis zu 200 kg schwere “Tortuga boba” Schildkröten zu sehen.
Selbst beim Anblick der majestätischen Schwingen eines Adlerrochens sollte niemand vergessen, dass Umweltschutz auch unter Wasser gilt. Das bedeutet: Nur gucken, nicht anfassen. Schließlich sollen auch neue Generationen an Schnorchlern noch die Gelegenheit haben, Mallorcas Unterwasserwelt unbeschadet zu erkunden. Ohne Hinsehen in Felsspalten zu greifen, kann im Übrigen auch schmerzhaft sein. So mancher maritime Mallorquiner weiß sich nämlich zu wehren.
Unter den hunderten Buchten Mallorcas finden sich einige einmalige Perlen. Viele davon offenbaren ihre Schönheit aber nur fitten Schwimmern. Aber es lohnt sich:
Beim Schnorcheln auf Mallorca muss es aber nicht immer gleich das große Abenteuer sein. Auch kleine Schnorchler kommen auf der Baleareninsel voll auf ihre Kosten. Die folgenden Buchten sind ein ideales “Lehrbecken” für den Nachwuchs.
Zum Schnorcheln hat Mallorca derart viele atemberaubende Reviere zu bieten, dass sie sich gar nicht alle aufzählen lassen. Dennoch sollten einige Spots auf der To-Do-Liste keines Schnorchlers fehlen.
Nein, ein Tauch- oder Schnorchelschein wird nicht benötigt. Dennoch kann sich ein Schnorchelkurs lohnen, um wertvolle Tipps vom Tauchlehrer zu exklusiven Schnorchelspots zu erhalten.
Es wird nur eine ABC-Ausrüstung benötigt, bestehend aus Flossen, Maske und Schnorchel.
Die Gewässer von Mallorca haben eine große Artenvielfalt zu bieten. Unter anderem kann man Barrakudas, Mönchsfische, Oktopusse und sogar Schildkröten beim Schnorcheln entdecken.
Sicherheit hat oberste Priorität. Deswegen sollte man nie alleine die Gewässer erkunden und immer mit einem Partner unterwegs.
Auf Mallorca gibt es sehr viele Anlaufstellen zum Schnorcheln. Zum Beispiel die Cala Santanyi oder abseits der Touristenstrände die Cala Rotja in der Nähe von Canyamel.
Es ist vor allem wichtig, dass die Gewässer keine starke Strömung haben. Optimale Bedingungen gibt es zum Beispiel in der Cala S’Aluminia oder in der Cala Barca.