Der Norden von Mallorca präsentiert sich in einer ganz eigenen Schönheit. Wo sich Berge und Meer berühren, ist die größte der Baleareninseln von zerklüfteter Felslandschaft, einsamen Wanderwegen und idyllischen Badebuchten geprägt. Rund um die Halbinsel Formentor und den Gebirgszug Serra de Tramuntana erwartet Sie ein einzigartiges Naturparadies. Begleiten Sie uns auf eine Entdeckungsreise in Mallorcas Norden, der mit beliebten Ferienorten, geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten und spektakulären Aussichtspunkten zu beeindrucken weiß!
Vom Bau großer Hotelanlagen nahezu verschont geblieben, setzt der Norden von Mallorca mehr auf sanften und nachhaltigen Tourismus.
Abgeschirmt vom Gebirgszug Serra de Tramuntana, ist die Lage von Puerto de Pollenca auch im mallorquinischen Winter durch milde Witterung begünstigt.
Das Mekka für Wassersportler hat sich vom einstigen Fischerdorf zum modernen Ferienzentrum mit internationalem Flair gewandelt.
Die eindrucksvollen und abwechslungsreichen Radtouren sind für begeisterte Fahrradfahrer ein Traum und aufgrund dessen ist der Norden Mallorca ein beliebtes Reiseziel bei Sportlern.
Eine der wohl bekanntesten Fahrradtouren der Insel ist die spektakuläre Strecke von Port de Pollenca zum Cap Formentor.
Belohnt wird diese mit einem weitläufigen und atemberaubenden Ausblick beim Leuchtturm von Formentor.
Aber auch Wander- und Naturfreunde kommen im Norden Mallorcas auf ihre Kosten, mit zahlreichen Wanderrouten mit bis zu über 1.000 Höhenmeter bietet die Insel viel Abwechslung.
Einige Kilometer von Port de Pollenca entfernt, erwartet Sie mehr im Landesinneren das Städtchen Pollenca. Der attraktive Ort im Norden von Mallorca ist ein Anziehungspunkt namhafter Künstler.
Am Karfreitag wird der Kalvarienberg mit seinen 365 Stufen bis hoch zur Kapelle zum viel besuchten Schauplatz einer außergewöhnlichen Prozession.
Direkt auf der anderen Seite des Tals führt auf den Puig de Maria ein reizvoller Pilgerpfad. Nach einstündigem Aufstieg belohnt Mallorcas ältestes Kloster die Ankömmlinge mit grandioser Aussicht und einfacher Inselküche.
Im Urlaubsort Alcúdia befindet sich Spaniens kleinstes Amphitheater. Die wahrscheinlich älteste Stadt der Balearen soll schon von Phöniziern besiedelt worden sein. Unweit zum Ort gehört die Fundación Yannick y Ben Jakober zu den besten Kunstmuseen Mallorcas. An die Bucht von Alcúdia grenzt die Gemeinde Artà. Dort führt ein Küstenwanderweg in schwindelerregender Höhe zum Dorf Colònia de Sant Pere.
Im Norden von Mallorca eignet sich der familienfreundliche Ferienort Can Picafort perfekt für Ausflüge ins Naturschutzgebiet S’Albufera sowie in das weitläufige Weltkulturerbe des Tramuntana-Gebirges.
Auch die Höhlen von Campanet eröffnen Besuchern eine bizarre Unterwelt aus Kalkstein. Nach starken Regenfällen ist das imposante Wasserschauspiel der La Fonts Ufanes im nahe gelegenen Steineichenwald zu beobachten.
Zu den anspruchsvollen Touren im Norden Mallorcas zählt eine Canyon-Wanderung zum Torrent de Pareis. Diesen magischsten Orte von Mallorcas Norden sollten Sie besser in Begleitung eines erfahrenen Führers besuchen. Ein weiteres sehenswertes Ziel – auch für nicht Fahrradfahrer – ist der Leuchtturm am Ende des Cap Formentor. Dieser ist über einen kurvigen Pass ebenso mit dem Auto zu erreichen und zählt zu den Highlights von Mallorcas Norden.
In der Bucht von Alcúdia erstreckt sich der Playa de Muro. Der 12 Kilometer lange, weiße Sandstrand zählt zu den schönsten Küstenabschnitten im Norden von Mallorca. Er lässt sich in vier Abschnitte einteilen. Alle vier Sektoren bieten unterschiedliche Ambiente und Attraktionen, vom touristischen Sektor mit Wassersportaktivitäten über einen FKK-Abschnitt bis hin zum ruhigen Naturschutzgebiet.
Der überwachte Naturstrand Cala Mesquida im Nordosten der Insel bietet vor allem Familien ein ruhiges Badevergnügen. Der breite Sandstrand verläuft in seichtes Wasser und ist somit auch für Kleinkinder gut geeignet. Ideal für einen Urlaub mit Kindern im Norden von Mallorca ist auch der Cala Agulla in der Gemeinde von Artà. Ein Stück weiter nördlich geht es am Cala Moltó etwas geruhsamer zu. Auch der Cala Torta entlang der nordöstlichen Küste ist nicht zu überlaufen. Und den Son Serra de Marina wissen insbesondere die Malloquiner zu schätzen.
Nichts für Kinder ist der Cala Figuera, denn der abenteuerliche Weg zur Bucht schlängelt sich durch die felsige Landschaft der Halbinsel Formentor. Erreichbar ist dieser von der Straße Carrer Zona Formentor, welche direkt zum Leuchtturm führt. Entlang der Straße finden sich immer wieder Parkbuchten oder größere Parkplätze, von denen aus die Bucht erreicht werden kann. Besser erreichbar ist der sich in der Nähe befindende Playa de Formentor.
Ebenfalls abenteuerlich zu erreichen ist der Platja des Coli Baix auf der Halbinsel La Victoria. Vom Parkplatz aus führt die Strecke erst durch einen bergigen Wald am Strand vorbei zu einem zugänglichen Abschnitt am Meer, von hier führt der Weg an Felsen und Klippen am Wasser entlang zurück bis zum Strand. Die kleine Wanderung kann bis zu einer Stunde dauern, ist aber die Mühe wert und wird durch karibisches Wasser und eine großartige Kulisse belohnt.
Die Gebirgskette Serra de Tramuntana fasziniert mit pittoresken Orten wie Banyalbufer, Deià, Fornalutx, Sóller und Valldemossa.
In Andratx beginnt der längste Wanderweg der Balearen, der nach circa 133 Kilometern in Pollenca endet.
Auf dem sogenannten GR-221 können Sie nach Voranmeldung im Castell d’Alaró oder Kloster Lluc übernachten, da es sich bei der Strecke um eine 7-9-tägige Wanderung handelt.
Daià ist das “Künstlerdorf Mallorcas”, es zog bereits zahlreiche Maler, Schriftsteller, Musiker und Schauspieler wie Pablo Picasso, Pierce Brosnan, Laura Riding, Daevid Allen oder Anais Nin an. Bekannt ist es jedoch wohl durch das jährlich stattfindende internationale klassische Musikfestival Daià. Auch der Wanderweg GR-221 führt durch das malerische Dorf.
Zur Mandelblüten Zeit Mitte Januar entfaltet der Norden Mallorca seinen besonderen Reiz.
Dann ist die Fahrt mit der elektrischen Schmalspurbahn “Roter Blitz” von Palma nach Sóller ein farbenprächtiges Ereignis.
Auf der 27 Kilometer langen Strecke können die Passagiere die aneinanderreihenden idyllischen Gärten mit Zitronen- und Orangenbäumen bewundern, während die Gipfel der Tramuntana vorbeiziehen.
Die Halbinsel Formentor mit dem nördlichsten Punkt der Insel bietet eine atemberaubende Steilküste. Entlang der Strecke zum Leuchtturm lohnt sich ein Blick auf den Sonnenuntergang am Aussichtspunkt Mirador de Sa Creueta. In den Sommermonaten ist die eindrucksvolle Route zum “Treffpunkt der Winde” für Autos gesperrt. Dann verkehrt zwischen Puerto de Pollenca und Cap Formentor nur der Linienbus 353. Stattdessen können Sie auf einem alten Leuchtturmwärterpfad zu Fuß unterwegs sein.
Wo sich Noblesse und Geschichte im Norden von Mallorca vereinen, wandeln Sie im Hotel Formentor auf den Spuren von Winston Churchill, Charlie Chaplin und Helmut Schmidt. An diesem außergewöhnlichen Ort verbrachten Fürst Rainier und Gracia Patricia einen Teil ihrer Flitterwochen.
Im Norden Mallorcas, der nur eine Autostunde von der Hauptstadt Palma de Mallorca entfernt ist, fühlte sich bereits Agatha Christie von einem Spaziergang auf dem malerischen Pinienweg inspiriert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt das Hotel Illa d’Or als glanzvoller Mittelpunkt illustrer Gäste aus ganz Europa. Heute können Sie im noblen Yachthafen die Exklusivität anliegender Schiffe bestaunen.
Der Norden Mallorcas hat viele unterschiedliche Seiten, die für jeden etwas bieten. Seit Jahrtausenden formen Wind und Wasser den wild-romantischen Norden Mallorca. Seine Ursprünglichkeit und Schönheit begeistert Naturliebhaber und Aktivurlauber gleichermaßen. Vor allem im Frühjahr und Herbst erfreuen sich die aussichtsreichen Strecken von Wander- und Fahrradwegen großer Beliebtheit. Wo erlesene Weine und exzellentes Olivenöl entstehen, ist auch die mediterrane Küche ein einmaliges Geschmackserlebnis. Lassen Sie sich auf Ihrer Reise in den authentischen Inselnorden von bezaubernden Märkten, Festen und Brauchtümern überraschen!
Die Baleareninsel Mallorca hat viele schöne und abwechslungsreiche Ecken zu bieten. Je nach Interessen und Vorlieben ist für jeden Typen etwas dabei, egal ob in der schönen Hauptstadt Palma oder im idyllischen Norden Mallorcas. Wer weniger Tourismus und mehr Natur bevorzugt, sollte in Mallorcas Norden den Urlaub verbringen.
Welche Seite von Mallorca die schönste ist, kann pauschal nicht so einfach gesagt werden. Ob Mallorca Norden oder Süden – jede Seite hat ihre Vorzüge und ganz eigenen Charme. Wenn Sie ein Naturfreund sind und lieber Wanderungen, Wassersport und andere Outdooraktivitäten mögen, ist der Mallorca Norden ideal für Sie. Dort erfahren Sie den mallorquinischen Charme in idyllischen Städten und Dörfern wie, Pollenca, Arta, Port d`Alcúdia und Sóller. Für mehr Luxus, Party und touristische Aktivitäten sind der Süden und die Orte rund um Palma besser geeignet.
Die im Mallorca Norden liegende Stadt Alcúdia befindet sich am Anfang der Halbinsel La Victoria. Von dort aus gibt es viele schöne Wanderungen, Strände wie den Platja des Coll Baix oder den Playa De Muro zu besuchen, Wassersportaktivitäten oder für Abends tolle Restaurants und Strandbars.
Mallorca Norden – dabei denken viele nur an Berge und Natur. Doch der Norden Mallorcas hat noch mehr zu bieten. Hier finden Sie zum Beispiel die Orte Pollenca, Alcudia, Cala Sant Vicenc, Can Picafort, Sa Pobla, Son Serra de Marina, Colonia de Sant Pere, Betlem und Arta.
