Porto Colom bringt das historische Mallorca und die moderne Seite der Baleareninsel auf einzigartige Weise zusammen.
Neben
einer ruhigen Lage am Meer und zahlreichen Sehenswürdigkeiten im Umland
punktet Porto Colom auch mit einem spannenden Immobilienmix aus
historischen Objekten und modernen Fincas.
Das im Südosten der Insel gelegene Porto Colom ist
der ideale Ort, um das ursprüngliche Mallorca abseits der auf den
Tourismus ausgerichteten Hochburgen zu genießen. Das noch heute von
zahlreichen architektonischen Spuren aus dem 13. Jahrhundert geprägte
Kleinod hat rund 4.500 Einwohner und ist der Legende nach, der
Geburtsort des Seefahrers und Entdeckers Christoph Columbus. Etwas
abseits der Touristenrouten liegt Porto Colom inmitten uralter Wein- und Olivenhaine rund 12 Kilometer nördlich von Cala d’Or im Herzen des Bezirks Felanitx.
Der Ort erstreckt sich zwischen zahlreichen geschützten Buchten rund um den größten Naturhafen Mallorcas,
der heute zahlreichen schneeweißen Yachten ein Zuhause bietet und beim
Blick auf die an- und ablegenden Fischerboote zum Träumen einlädt.
Etliche attraktive historische Immobilien, gemütliche Apartments und
schicke Designer-Villen runden das Ortsbild ab und schaffen ein
idyllisches Wohnklima unter südlicher Sonne.
Porto
Colom unterteilt sich in zwei große Ortsteile. Die sich rund um den
pittoresken Hafen erstreckende Altstadt auf der einen und die moderne
Neustadt auf der anderen Seite. Auch wenn sich in der Neustadt
zahlreiche Restaurants, Cafés und Hotels befinden, hat der
Massentourismus dort niemals wirklich Fuß gefasst. Damit präsentiert
sich Porto Colom ganzjährig von der eher ruhigen Seite. Im Gegensatz zu
den vielen primär touristisch geprägten Orten auf der Insel blüht das
Leben hier aber auch im Winter auf, da die meisten Läden und Restaurants
auch außerhalb der Saison geöffnet haben.
Diese
avancieren dann zum Treffpunkt der gemischten Community, die sich aus
alteingesessenen Einheimischen, vielen deutschen Auswanderern und
Saison-Residenten zusammensetzt. Das Herz Porto Coloms schlägt in der
von gemütlichen Gassen und rustikalen Häusern geprägten Altstadt, die
sich über die Jahrhunderte hinweg ihr ursprünglich mallorquinisches
Wesen bewahrt hat und noch immer den umwerfenden Charme eines Fischerdorfes
verströmt. Besonders empfehlenswert sind hier die zahlreichen
Restaurants an der Uferpromenade und in den schmalen Seitengässchen, wo
der Duft mallorquinischer Spezialitäten umherwabert.
Freunde von pikanten Fleischspezialitäten kommen hier bei traditionellen Gerichten
wie den mit Hackfleisch gefüllten Auberginen (alberginies farcides),
dem in Zwiebelgemüsesud gegarten Kaninchen (conill amb cebes), dem
gegrillten Spanferkel (porcella) und dem täglich frisch gefangenen Fisch
voll auf ihre Kosten. Besonders gut schmecken Gemüse, Fleisch und Fisch
in den gemütlichen Restaurants “Sa Llotja”, “Cellerina Sa Sínia” und
“Colón”. Frisch gestärkt bietet sich auch ein Rundgang durch die von
charmanten Fincas geprägten Wohnviertel außerhalb der Altstadt an.
Der
beschauliche Ort bietet mit Ausnahme der mittelalterlichen Kirche
selbst zwar keine klassischen Sehenswürdigkeiten, ist im Gegenzug aber
ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren in den Südosten Mallorcas.
Immerhin bleibt es so auch in der Hochsaison vergleichsweise ruhig. Nur
wenige Kilometer nordwestlich der Gemeindegrenzen erhebt sich mit dem
Puig Sant Salvador die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in der direkten
Umgebung. Schon der Weg hinauf auf den höchsten Berg der Inselregion
gestaltet sich auf der ebenso schmalen wie malerischen Serpentinenstraße
sehr idyllisch.
Auf dem Gipfel wartet neben einem
atemberaubenden Ausblick auf die Serres de Llevant das monumentale
Steinkreuz Santuari de Sant Salvador samt dem gleichnamigen Kloster, das
ebenfalls eine Besichtigung wert ist. Auch Naturliebhaber kommen
in Porto Colom voll auf ihre Kosten zumal sich unweit der
Gemeindegrenzender Parc Natural Modrago erstreckt.
Dieser ist ein wahrer Hort der Ruhe und besticht mit einzigartigen
Einblicken in die Flora und Fauna der Baleareninsel. Immerhin finden
sich dort eingebettet zwischen Dünen, Feuchtgebieten und lichten
Steineichenwäldern die Lebensräume zahlreicher seltener Tierarten.
Darunter
etwa die vom Aussterben bedrohte Balearen-Landschildkröte, die sich im
Schatten wilder Oliven mindestens genau so wohlfühlt, wie zweibeinige
Balearenbewohner. Dank des ausgezeichnet ausgebauten und
ausgeschilderten Wegenetzes bietet sich der Parc Natural Mondrago für ausgedehnte Wanderungen und Radtouren
an. Gleich um die Ecke von Porto Colom liegen darüber hinaus die
weltberühmten Coves dels Hams (Angelhakenhöhlen) und die Coves del Drac
(Drachenhöhlen). Letztere beherbergen einen der weltweit größten
unterirdischen Seen, der im Rahmen täglich stattfindender Bootstouren
erkundet werden kann. Diese werden mitunter sogar von klassischen
Konzerten untermalt.
Auch
für kulturell interessierte Menschen ist Porto Colom ein lohnendes
Pflaster, zumal zahlreiche sehenswerte Orte von hier aus in kürzester
Zeit bequem zu erreichen sind. Nur etwa 10 Autominuten entfernt liegt
die nächstgrößere Stadt Felanitx, welche die Herzen von Geschichts- und
Archäologie-Fans höherschlagen lässt. Immerhin befinden sich in und um
Felanitx mehr als 40 archäologische Ausgrabungsstätten.
Diese decken gleich 3.000 Jahre Inselgeschichte ab und nehmen Besucher
mit auf eine Zeitreise, angefangen von den steinernen Spuren der uralten
Talayot-Kultur, über Ruinen aus römischer Zeit, bis hin zu den
Überresten der arabischen Kultur aus dem Frühmittelalter.
Nicht minder sehenswert ist das gut 18 Kilometer südlich von Porto Colom gelegene Städtchen Santanyi,
das mit seiner von urigen Cafés geprägten Altstadt zum gemütlichen
Verweilen bei einem kräftigen Carajillo einlädt. Sehenswert ist hier
neben einer der schönsten Orgeln Spaniens in der Kirche Sant Andreu
Apostol auch die prähistorische Megalithanlage aus der Bronzezeit.
Alternativ bietet sich das idyllische Städtchen auch für den einen oder
anderen Shopping-Trip oder den Bummel auf dem samstäglichen Markt an, wo
es allerhand Kuriositäten zu erstehen gibt.
Auch abseits von Natursehenswürdigkeiten und Geschichte, hat Porto Colom einiges zu bieten. Allem voran steht hier die traditionsreiche Segelschule
Escola Nàutica s’Algar, die in Seglerkreisen ein besonders hohes
Ansehen genießt. Dank großzügig bemessenen Ressourcen, hochmoderner
technischer Ausstattung und erfahrenen Segellehrern sind Segelschüler in
der Escola Nàutica s’Algar in den besten Händen und bekommen hier nach
erfolgreich abgelegter Prüfung ihre internationale Segellizenz. Damit
steht auch einem Segeltörn vom malerischen Hafen aus nichts mehr im
Wege.
Wer hingegen lieber festen Boden unter den Füßen behält,
der arbeitet auf dem örtlichen “Vall d’Or Golf”-Golfkurs an seinem
Handicap. Beeindruckend ist hier aber nicht nur das mit Wasserflächen gespickte satte Grün,
sondern auch der Ausblick, der sich von dort aus auf das tiefblaue
Mittelmeer bietet. Auch Weinliebhaber kommen in der Region von Porto
Colom voll auf ihre Kosten. Denn immerhin beginnt unweit der
Gemeindegrenzen die Weinregion “Pla y Llevant”, wo aus den Rebsorten
Prensal Blanc, Macabeo und Parellada herausragende Weine für
unvergessliche Momente am Meer gekeltert werden.
Unter den Einheimischen gelten die Strände an der Ostküste der Baleareninsel als die schönsten Strände Mallorcas.
Dem lässt sich beim Anblick des Hauptstrandes von Porto Colom auch kaum
etwas entgegensetzen, liegt die feinsandige und von Pinienhainen
gesäumte “Cala Marcal” doch an einer glasklaren Bucht. Dank des schnell
steil abfallenden Riffs kommen hier nicht nur Schwimmer und
Stand-up-Paddler auf ihre Kosten.
Auch Schnorchler und Taucher dürfen sich auf den Artenreichtum vor der Küste
freuen. Unweit von Porto Colom befinden sich mit der Cala Brafi, der
Cala Sa Nau und der Playa de S’Arenal weitere familienfreundliche
Traumstrände, die mit ihrer Gastronomie und den vielfältigen
Wassersportaktivitäten keine Wünsche offenlassen. Ein echter Geheimtipp
ist zudem die wildromantische Cala Mitjana an der Cala Sa Nau, die
von Porto Colom aus über einen schmalen Fußweg erreichbar ist.
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