Nachteile des Lebens auf Mallorca: Ein ehrlicher Blick

Viele wohlhabende Deutsche träumen davon, sich auf Mallorca niederzulassen. Die Baleareninsel verzaubert mit mediterranem Klima, einer malerischen Küste, erstklassiger Gastronomie und einer internationalen Gemeinschaft. Wer jedoch über einen Zweitwohnsitz oder die dauerhafte Übersiedlung nachdenkt, sollte sich nicht von Postkartenklischees blenden lassen. Wie alles hat das Leben auf Mallorca Nachteile. Als Immobilienexperten mit jahrelanger Erfahrung auf der Insel kennen wir die Herausforderungen genauso gut wie die Vorteile und möchten Sie mit diesem Beitrag dabei unterstützen, eine fundierte Entscheidung zu treffen. 

Leben auf Mallorca Nachteile
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Exklusiver Traum mit Schattenseiten – warum ein realistischer Blick wichtig ist

Mallorca begeistert mit seinem mediterranen Klima, den paradiesischen Stränden und einem reichen Kulturangebot. Die Insel verfügt über erstklassige Gesundheits- und Bildungseinrichtungen und bietet eine international geprägte Community. Trotzdem ist das Inselleben nicht für jeden. Man muss ehrlich sehen, dass das Leben auf Mallorca Nachteile hat. In der Hochsaison ist die Insel überfüllt, die Preise steigen und die Ruhe leidet. Immobilienpreise und Nebenkosten gehören zu den höchsten Spaniens. Gerade als vermögender Eigentümer einer Villa oder Finca sollten Sie die Inselrealität kennen, bevor Sie investieren.

Unser Ansatz

Dieser Beitrag stellt ehrlich dar, dass das Leben auf Mallorca Nachteile hat. Für jeden Bereich zeigen wir praxisnahe Tipps, wie sich Herausforderungen minimieren lassen. So können Sie fundiert abwägen, ob ein Zweitwohnsitz auf Mallorca zu Ihrem Lebensstil passt oder ob eine andere Baleareninsel, ein landschaftlich ruhigeres Gebiet oder sogar ein völlig anderes Land Ihnen mehr Vorteile bietet.

Hohe Lebenshaltungskosten und Immobilienpreise

Immobilien als Kostenfaktor

Mallorca gehört zu den teuersten Regionen Spaniens. Der Inselstatus und der ungebrochene Touristenboom führen zu hoher Nachfrage – mit entsprechenden Preisen. Schon für eine zentral gelegene Zwei‑Zimmer‑Wohnung ohne Meerblick können monatliche Mietkosten von weit über 1.000 Euro anfallen. In Toplagen wie Son Vida, Port Andratx oder Santa Ponsa zahlen Eigentümer für Villen mehrere Millionen Euro. Selbst mittelgroße Apartments in Palma oder Santa Catalina kosten oft mehr als vergleichbare Objekte in deutschen Großstädten.

Auch beim Kauf werden Investoren mit strengen Bebauungsplänen konfrontiert. Land, das für eine bestimmte Nutzung ausgewiesen ist, darf nicht ohne Weiteres anders bebaut werden. Bei Grundstücken im ländlichen Raum ist Vorsicht geboten, denn Bauanträge werden restriktiv geprüft. Hinzu kommen versteckte Nebenkosten: Grunderwerbsteuer, Notargebühren, Maklerprovision, die spanische „Plusvalía“-Steuer sowie Nichtresidenten-Steuern können schnell zusätzliche fünf- bis sechsstellige Beträge ausmachen.

Tipp: Lassen Sie sich bei der Auswahl und beim Kauf von einem spezialisierten Immobilienmakler beraten, der das mallorquinische Baurecht versteht. Marcel Remus Real Estate hat ein exzellentes Netzwerk zu lokalen Behörden und Architekten und kann Sie vor bösen Überraschungen schützen.

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Lebenshaltungskosten

Neben der Miete sind die alltäglichen Ausgaben deutlich höher als in anderen Teilen Spaniens. Importierte Produkte haben Zuschläge, Strom und Wasser sind teurer, und in der Hochsaison ziehen Restaurants und Supermärkte die Preise an. Selbst das Einkaufen im Supermarkt wird zum Kostenfaktor. Ein monatliches Lebensmittelbudget von 200–300 Euro reicht für eine Person nur bei bewusster Planung. Wer häufig auswärts essen geht, Golftouren, Yachthäfen oder exklusive Clubs besucht, sollte mehrere tausend Euro pro Monat einplanen. Auch laufende Kosten wie Müllabfuhr, Versicherungen, Internet und Steuerzahlungen fallen höher aus und sind teilweise schwer kalkulierbar.

Tipp: Planen Sie Ihr Budget realistisch. Investoren mit hohem Vermögen sollten Rücklagen für unerwartete Kosten bilden und sich frühzeitig über Nebenkosten und Steuern informieren. Das Mieten einer Immobilie für mehrere Monate („Probewohnen“) kann helfen, bevor man sich für einen Kauf entscheidet.

Tourismus, Saisonalität und Verkehr – wenn die Insel aus allen Nähten platzt

Überfüllte Hauptsaison

Die Beliebtheit der Insel hat einen Preis: Von Mai bis Oktober strömen Millionen von Urlaubern nach Mallorca. Besonders in Palma, S’Arenal, Alcúdia oder Santa Ponsa sind Strände, Cafés und Supermärkte überfüllt. Der Verkehr auf den Hauptstraßen ist dicht, Parkplätze sind rar, und Wartezeiten bei Ärzt*innen oder Behörden verlängern sich. Lärm, Partys und Alkohol auf dem „Ballermann“ können das Wohngefühl in Küstennähe beeinträchtigen. Wer hier dauerhaft lebt oder remote arbeitet, muss alternative Arbeitsplätze mit stabilem Internet finden und Ruheoasen definieren.

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Nebensaison – zu ruhig?

Im Winter kehrt vielerorts Ruhe ein. Viele Restaurants, Bars und Hotels schließen. In kleineren Dörfern wirken Straßen wie ausgestorben; soziale Kontakte und kulturelle Angebote sind eingeschränkt. Diese „Nebensaison“ kann sich besonders für Neuankömmlinge ungewohnt anfühlen und zu Einsamkeit führen. Wer den Trubel liebt oder Netzwerke sucht, sollte größere Orte wie Palma oder den Südwesten wählen oder sich der internationalen Expat‑Community anschließen.

Tipp: Planen Sie Ihre Aufenthalte bewusst. Frühling und Herbst gelten als „Sweet Spot“ – angenehme Temperaturen, weniger Touristen und dennoch geöffnete Cafés und Märkte. Wählen Sie den Wohnort gezielt: Ruhige Landgemeinden bieten Privatsphäre, erfordern jedoch ein Auto und längere Wege zu Dienstleistungen. Urbanes Leben in Palma ist pulsierend und bequem, aber auch lauter und dichter.

Arbeitsmarkt und Lohnniveau – Einkommen kontra Lebensstandard

Für Auswanderer, die ihre Einkünfte auf der Insel erzielen möchten, hält Mallorca einige ernüchternde Wahrheiten bereit. Der Arbeitsmarkt ist stark vom Tourismus abhängig, Jobs sind oft saisonal und konzentrieren sich auf Gastronomie, Hotellerie oder Dienstleistungen. Viele Arbeitgeber verlangen gute Spanisch- und Katalanischkenntnisse.

Das Lohnniveau liegt deutlich unter deutschen Standards. Selbst gut ausgebildete Fachkräfte verdienen oft nur die Hälfte ihrer deutschen Gehälter. Ein ehemaliger Angestellter beschrieb dies treffend als „Auf Mallorca wirst du in Sonne bezahlt“. Wer sich ausschließlich auf lokale Einkünfte verlässt, kann den Lebensstandard schwer halten.

Tipp: Digitale Nomaden und Unternehmer mit Online‑Einkünften sind im Vorteil. Informieren Sie sich jedoch vorab über Internetverfügbarkeit am gewählten Wohnort. In Palma und größeren Städten ist Glasfaser verbreitet, auf dem Land kann die Bandbreite schwanken. Nutzen Sie mobile Router oder eSIMs als Backup. Für Ruheständler spielt das Lohnniveau eine geringere Rolle, doch auch hier empfiehlt sich eine genaue Kostenplanung.

Bürokratie und Behördengänge – Geduld gefragt

Auch wenn Deutschland für seine Bürokratie bekannt ist, fühlen sich viele Auswanderer auf Mallorca von Formularen, Stempeln und Zuständigkeitswirren überfordert. Schon die Anmeldung bei den spanischen Behörden (Empadronamiento) sowie die Beantragung der NIE‑Nummer können langwierig sein. Manche werden von Schalter zu Schalter geschickt, ohne dass jemand zuständig zu sein scheint.

Die Anerkennung von Führerscheinen, Berufsabschlüssen oder Steuerdokumenten erfordert Geduld. Ein Zitat aus einem Erfahrungsbericht bringt es auf den Punkt: „Die Deutschen haben den Bürokratie‑Apparat zwar erfunden, aber die Spanier haben ihn perfektioniert“. Außerdem arbeiten viele Behörden auf Mallorca mit Katalanisch als Amtsprache, was die Kommunikation erschwert.

Tipp: Beauftragen Sie einen Gestor – einen lokalen Verwaltungsberater, der Sie durch den Behördendschungel führt. Für deutschsprachige Auswanderer gibt es spezialisierte Anwaltskanzleien und Konsulate, die bei Formalitäten helfen. Planen Sie Behördengänge rechtzeitig und nehmen Sie alle nötigen Dokumente (ausgestellte und gegebenenfalls apostillierte Urkunden) mit. In vielen Situationen ist ein Termin im Voraus (Cita Prevía) obligatorisch.

Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede

Zwei Sprachen

Auf Mallorca werden Castellano (Spanisch) und Mallorquí (eine Variante des Katalanischen) gesprochen. Deutsch und Englisch sind in Touristengebieten zwar verbreitet, helfen aber nicht in allen Alltagssituationen. Ob beim Arzt, bei der Steuerbehörde oder beim Notar – ohne Spanischkenntnisse bleiben viele Türen verschlossen. Katalanisch wird in vielen Formularen und offiziellen Verfahren verwendet, weshalb das Erlernen zumindest grundlegender Sprachkenntnisse unumgänglich ist.

Inselmentalität

Zeit ist relativ – besonders auf Mallorca. Termine werden lockerer genommen, Mittagspausen (Siesta) dauern mehrere Stunden, und sonntags ist vieles geschlossen. Deutsche Tugenden wie Pünktlichkeit und Perfektion stoßen hier auf die entspannte „Mañana“-Mentalität. Wer sich darauf nicht einstellt, wird schnell frustriert.

Tipp: Investieren Sie in Sprachkurse oder private Lehrer. Lernen Sie die Grundlagen von Spanisch und, wenn Sie sich integrieren wollen, etwas Katalanisch. Lassen Sie sich auf den lokalen Lebensrhythmus ein – ein gelassener Umgang mit Zeit erleichtert den Alltag erheblich.

Leben auf Mallorca Nachteile
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Gesundheitsversorgung, Infrastruktur und Mobilität

Mallorca verfügt über ein gutes Gesundheitswesen mit öffentlichen und privaten Anbietern. Allerdings gibt es regional starke Unterschiede: In Palma und Inca finden Sie moderne Kliniken mit deutschsprachigen Ärzt*innen, während in ländlichen Gebieten Wege länger und Wartezeiten höher sein können. Manche Medikamente sind frei verkäuflich, andere benötigen in Spanien ein Rezept. Wartezeiten für Facharzttermine können länger sein als in Deutschland.

Die technische Infrastruktur ist unterschiedlich. In den Städten gibt es schnelles Internet und Coworking‑Spaces, auf dem Land kann die Verbindung unzuverlässig sein. Öffentlicher Nahverkehr funktioniert in Palma gut, aber im Inselinnern ist man auf ein Auto angewiesen. Zudem leiden manche Gemeinden unter wiederkehrenden Stromausfällen oder defekten Leitungen.

Als Insel ist Mallorca bei der An- und Abreise auf Flugzeuge und Fähren angewiesen. Die Zeiten der 20‑Euro‑Billigflüge sind vorbei; Ticketpreise haben sich im Vergleich zu 2017 mehr als verdoppelt. Flugausfälle und Verspätungen belasten die Nerven. Alternativrouten über Barcelona oder Toulon sind zeitaufwändig.

Tipp: Planen Sie die gesundheitliche Versorgung vorab. Sichern Sie sich eine private Krankenversicherung, wenn Sie Wartezeiten vermeiden möchten. Prüfen Sie die Internetanbindung und Mobilitätsoptionen im gewünschten Wohngebiet vor Vertragsabschluss. Und behalten Sie bei Zweitwohnsitzen die Reisekosten im Auge – die Anreise bleibt ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Isolation und soziale Integration

Der Umzug auf eine Insel bringt räumliche Distanz zu Freunden und Familie in der Heimat mit sich. Geografisch trennen Sie über 1.000 Kilometer vom deutschen Festland. Regelmäßige Treffen erfordern Planung, Zeit und nicht zuletzt Reisebudget. Isolation kann trotz moderner Kommunikationsmittel auftreten. Besonders im Rentenalter können Einsamkeit und fehlende soziale Strukturen belasten.

Viele Neuzuzügler bleiben zunächst in Expat‑Bubbles. Dadurch fehlt der Kontakt zur lokalen Kultur. Die Integration funktioniert aber nur mit Offenheit und Engagement. Lokale Feste und Traditionen spielen eine wichtige Rolle im sozialen Leben. Wer sich nur in deutschsprachigen Kreisen bewegt, verpasst die mallorquinische Lebensfreude und bleibt ein „No Residente“.

Tipp: Bauen Sie sich bewusst ein Netzwerk auf. Nehmen Sie an Veranstaltungen teil, lernen Sie Nachbarn kennen und engagieren Sie sich in lokalen Projekten oder Vereinen. Nutzen Sie soziale Medien und Expat‑Gruppen, aber verlassen Sie diese Komfortzone zugunsten echter Begegnungen. Für ältere Menschen empfiehlt es sich, gemeinsame Interessen wie Golf, Segeln oder Kultur zu teilen. Wer sich unsicher ist, sollte zunächst eine Langzeitmiete wählen und prüfen, ob das Inselgefühl langfristig passt.

Steuerliche und rechtliche Stolpersteine

Steuerliche Ansässigkeit

Wer mehr als 183 Tage pro Jahr auf Mallorca verbringt, wird in Spanien steuerpflichtig. Ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Spanien und Deutschland verhindert doppelte Steuern, trotzdem kann es kompliziert werden. Der Mittelpunkt der Lebensinteressen (Familie, Arbeit, Vermögen) entscheidet darüber, wo Sie Steuern zahlen müssen. Besonders Unternehmer und Vielreisende sollten sich von Experten beraten lassen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Immobilienkauf – rechtliche Besonderheiten

Das spanische Immobilienrecht unterscheidet sich erheblich vom deutschen System. Formulare und Verträge sind häufig nur auf Spanisch oder Katalanisch verfügbar. Fehlt das Verständnis, kann es zu teuren Fehlern kommen. Der Kaufprozess wird durch bürokratische Genehmigungen, Katasterabgleiche und Bebauungspläne erschwert. Zudem existieren Zonenregeln für Ferienvermietungen. Eine professionelle Begleitung durch seriöse Makler, Anwälte und Notare ist Pflicht.

Tipp: Lassen Sie sich rechtlich beraten, bevor Sie kaufen. Prüfen Sie die Bebauungspläne, Erschließungskosten und Vermietungslizenzen. Marcel Remus Real Estate arbeitet mit erfahrenen Anwälten und Steuerberatern zusammen und bietet einen Rundum‑Service – von der Immobiliensuche über Verhandlungen bis hin zur After‑Sales‑Betreuung.

Umwelt- und Ressourcenprobleme

Mit dem Boom des Massentourismus wächst der Verbrauch von Wasser, Strom und Infrastruktur. In den Sommermonaten kommt es immer wieder zu Wasserknappheit. Einige Gemeinden rationieren den Verbrauch oder verhängen Dürrealarm; traditionelle Brunnen stehen vor Übernutzung, und Stauseen sind teilweise nur zu einem Drittel gefüllt (Bürgerinitiativen und Medienberichte weisen regelmäßig darauf hin). Als Immobilienbesitzer müssen Sie mit zeitweise eingeschränkter Wasserversorgung rechnen. Auch Stromausfälle oder defekte Kabel, wie von Einheimischen berichtet, können den Alltag erschweren.

Tipp: Achten Sie beim Immobilienkauf auf die Verfügbarkeit von Wasseranschlüssen oder Brunnenrechten. Regenwassersammelsysteme, Photovoltaik und energieeffiziente Haustechnik können die Abhängigkeit von der öffentlichen Versorgung verringern. Unterstützen Sie nachhaltigen Tourismus, indem Sie ökologische Standards einhalten und lokale Produkte konsumieren.

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Wartung, Nebenkosten und „Hidden Costs“ bei Zweitwohnsitzen

Ein Zweitwohnsitz auf Mallorca bedeutet nicht nur Urlaub. Eigentümer müssen sich um Housekeeping, Instandhaltung und Verwaltung kümmern. Zuverlässige Hausmeister und Reinigungskräfte sind nicht leicht zu finden. Reparaturen oder Renovierungen können aufgrund von Handwerkermangel teuer werden. Zudem fallen Nebenkosten wie Müllgebühren, Versicherungen, Grundsteuer, Nichtresidenten-Steuer und Gemeinschaftskosten an.

Tipp: Planen Sie Housekeeping und Instandhaltung im Voraus. Legen Sie einen Notfallfonds an und schließen Sie Verträge mit lokalen Dienstleistern ab. Marcel Remus Real Estate kann Ihnen Empfehlungen für verlässliche Hausmeisterdienste geben.

Stadt versus Land – wo leben?

Die Wahl des Wohnorts beeinflusst den Alltag. Das pulsierende Palma bietet Kultur, Restaurants und internationale Schulen in fußläufiger Entfernung. Nachteile sind Lärm, begrenzter Platz und höherer Preis. Das ruhige Landleben in Dörfern wie Valldemossa oder Campanet überzeugt mit Privatsphäre, Platz und Natur. Dafür sind Supermarkt, Arzt oder Schule oft nur mit dem Auto erreichbar. In ländlichen Gebieten ist auch die Internetabdeckung schwächer.

Tipp: Überlegen Sie, was Ihnen wichtiger ist: die Nähe zu Restaurants, Schulen und Jet‑Set‑Hotspots, oder Ruhe, Natur und Platz? Nutzen Sie unser Portfolio, das von Penthouse-Wohnungen in Palma bis hin zu Fincas im Inselinnern reicht. Wir beraten Sie, welche Region Ihrem Lebensstil am besten entspricht.

Fazit: Realismus und Vorbereitung führen zum Traumleben

Mallorca bleibt ein Traumziel für viele – zu Recht. Die Insel bietet eine hohe Lebensqualität, mediterranes Klima, Kultur und Exklusivität. Doch leben auf Mallorca Nachteile dürfen nicht ignoriert werden: hohe Kosten, touristische Saisonalität, begrenzte Jobperspektiven, Sprach- und Bürokratiehürden, steuerliche Fallen, Umweltprobleme und mögliche Isolation. 

Als Marcel Remus Real Estate stehen wir für Diskretion, Seriosität und maßgeschneiderte Beratung. Unsere Expertise hilft Ihnen, diese Herausforderungen souverän zu meistern. Wir kennen die besten Gegenden, beraten Sie zu rechtlichen und steuerlichen Themen und begleiten Sie von der ersten Besichtigung bis zur Schlüsselübergabe – und darüber hinaus. 

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Häufige Fragen (FAQ)

Ist es schön auf Mallorca zu leben?

Ja – Mallorca bietet eine außergewöhnliche Lebensqualität. Die Insel vereint mediterranes Klima mit über 300 Sonnentagen im Jahr und verfügt über eine gut ausgebaute deutschsprachige Infrastruktur mit Ärzten, Apotheken und Supermärkten. Viele Rentner schätzen außerdem die geringeren Lebenshaltungskosten: Lebensmittel und Dienstleistungen sind im Durchschnitt 20 bis 30 % günstiger als in Deutschland. Dennoch sollte man sich der Herausforderungen bewusst sein – die spanische Bürokratie kann zeitaufwendig sein, und der Immobilienmarkt ist überhitzt, wodurch Mieten und Kaufpreise besonders in begehrten Küstenorten hoch sind.

Wie lange darf man als Deutscher auf Mallorca leben?

Als EU-Bürger dürfen Sie sich unbegrenzt in Spanien aufhalten. Ein formloser Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ist möglich; wenn Sie länger als drei Monate bleiben möchten, müssen Sie sich bei der örtlichen Polizeistation registrieren und eine Residencia sowie den Padrón Municipal (Meldebescheinigung) beantragen. Für den Antrag benötigen Sie einen gültigen Ausweis, den ausgefüllten EX‑18‑Antrag, einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel, den Nachweis einer Krankenversicherung und die Gebühr für das Einwohnermeldeamt.

Wie ist es für Deutsche, auf Mallorca zu leben?

Viele Deutsche fühlen sich schnell heimisch, da auf Mallorca eine große deutschsprachige Gemeinschaft mit mehr als 30 000 Residenten existiert. Deutsche Ärzte, Apotheken, Supermärkte und sogar deutsche Fernsehprogramme erleichtern die Integration. Das gewohnte Umfeld sorgt für ein vertrautes Lebensgefühl, dennoch lohnt sich das Erlernen der spanischen Sprache, um Behördengänge und Alltagsangelegenheiten reibungslos zu meistern und sich besser in die lokale Kultur einzufügen.

Was braucht man, um auf Mallorca zu leben?

Um sich dauerhaft auf Mallorca niederzulassen, brauchen Sie eine spanische NIE‑Nummer. Diese Identifikationsnummer ist Voraussetzung für Arbeitsverträge, das Mieten oder Kaufen einer Wohnung, das Eröffnen eines Bankkontos und sogar für den Kauf einer SIM‑Karte. Für die Residencia (EU‑Registrierung) müssen Sie den EX‑18‑Antrag ausfüllen und eine Gebühr bezahlen sowie Ihren Ausweis, den Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel, eine Krankenversicherung und eine Meldebescheinigung (empadronamiento) vorlegen. Ein spanisches Bankkonto erfordert in der Regel einen Reisepass, die NIE, eine Meldebescheinigung und einen Miet‑ oder Kaufvertrag; manche Banken verlangen zusätzlich einen Einkommensnachweis. Eine Krankenversicherung (öffentlich oder privat) ist verpflichtend, insbesondere wenn man nicht über einen spanischen Arbeitgeber versichert ist.

Welche sind die besten Gegenden zum Leben auf Mallorca?

Die Wahl der Gegend hängt von Ihren Prioritäten ab. Zu den beliebtesten Wohnlagen gehören:

  • Son Vida: Palmaberg mit exklusiven Villen, 24‑Stunden‑Sicherheitsdienst, drei Golfplätzen und spektakulären Ausblicken – häufig als „Beverly Hills von Mallorca“ bezeichnet.
  • Port d’Andratx: einer der begehrtesten Orte im Südwesten; luxuriöse Villen mit Infinity‑Pools und privaten Zugängen zum Meer; die Region gilt als Top‑Adresse für exklusive Immobilien.
  • Bendinat: Hanglage mit Meerblick und den teuersten Immobilien der Insel; erstklassige Golfanlage und Nähe zum Yachthafen Puerto Portals.
  • Santa Ponsa: ein Küstenort mit luxuriösen Villen, Superyacht‑Besitzern und zahlreichen Annehmlichkeiten wie Golfplätzen, Stränden und einem historischen Jachthafen.
  • Deià: ein idyllisches Künstlerdorf an der Nordwestküste, bekannt für seine ruhige Lage, spektakuläre Meer‑ und Bergblicke sowie prominente Bewohner.

Alle genannten Orte bieten je nach Wunsch Meerblick, Ruhe, internationale Nachbarschaft oder eine gute Infrastruktur.

Wo sind die Reichen auf Mallorca?

Wohlhabende Residenten konzentrieren sich in exklusiven Gegenden im Südwesten der Insel. In Son Vida – Palmabergs teuerstem Viertel – reihen sich Luxusvillen mit Infinity‑Pools, Hubschrauberlandepads und 24‑Stunden‑Sicherheitsdienst aneinander. Portals Nous ist für seinen Yachthafen Puerto Portals bekannt; hier legen Superyachten an, und in der exklusiven Wohnanlage Costa d’en Blanes befinden sich multimillionenschwere Anwesen mit unverbaubarem Blick über die Bucht. Ebenfalls begehrt sind Port d’Andratx mit spektakulären Villen von Stararchitekten und Bendinat mit Meerblick‑Villen und direktem Zugang zum Golfplatz. Diese Orte unterstreichen, dass der Südwesten Mallorcas den Großteil des luxuriösen Lebensstils der Insel ausmacht.


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