Der kleine Küstenort Sa
Coma befindet sich im Nordosten Mallorcas und liegt zwischen dem
Fischerdörfchen Porto Cristo und dem Ferienort Cala Millor.
Aufgrund der geografischen Lage, dem wunderschönen weißen und großen Sandstrand und den vielen abwechslungsreichen Aktivitäten eignet sich Sa Coma hervorragend für einen Pärchen- oder Familienurlaub.
Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden auf Mallorca kann der kleine Küstenort auf keine lange Geschichte zurückblicken, denn er entstand in den achtziger Jahren als touristisches Reiseziel. Im Jahre 1976 reiste die mallorquinische Politprominenz von der Hauptstadt Palma zum großen Bahnhof in Sa Coma und eröffnete eine neue Vorzeige-Siedlung. Bis zu diesem Zeitpunkt befand sich hinter dem schönen Sandstrand nur eine unbewohnte Einöde. Dies sollte sich nach der Eröffnung schnell ändern und in kurzer Zeit entstanden Straßen, Hotels, Chalets, Restaurants, Shops, Grünzonen und vieles mehr. Der Tourismus kam und brachte Wohlstand und Arbeit. Heute ist Sa Coma zwar ein kleines, dafür aber ein recht belebtes Dorf mit einer wunderschönen Lage. Der Ort wächst weiterhin, aber auf eine kontrollierte Art und Weise. Der Städteplan berücksichtigt Grünanlagen, Parks und Naturgebiete. Kulturelle Überbleibsel finden sich zur Genüge. Sa Pedrera, die Überreste eines alten Ortes, an dem Sandstein abgebaut wurde, und das Castell sind die bekanntesten Beispiele.
Urlauber, die auf der Suche nach einem nicht ganz so belebten Küstenort mit einer optimalen Anbindung sind, kommen an Sa Coma kaum vorbei. Die Gemeinde liegt in der Region Comarca Llevant und befindet sich an der Ostküste von Mallorca. Der wunderschöne Sandstrand ist rund 800 Meter lang, 60 Meter breit und wurde mit der “Blauen Flagge” ausgezeichnet. Sa Coma ist im Vergleich zu anderen Urlaubsorten relativ klein und hat rund 3.000 Einwohner. Dank seiner Lage und Infrastruktur hat der kleine Küstenort einiges zu bieten. Er ermöglicht nicht nur einen schönen Strand- und Badeurlaub, sondern eignet sich hervorragend für Erkundungen und diverse Aktivitäten. Cala Millor, einer der beliebtesten Badeorte von Mallorca, lässt sich in wenigen Minuten mit dem Auto, Fahrrad oder Zug erreichen. Porto Cristo, ein optisch ansprechender Küstenort mit einem wunderschönen Hafen, befindet sich in unmittelbarer Umgebung.
Durch seine geografische Lage ist der kleine Küstenort ein ideales Ausflugsziel. Zur Hauptstadt Palma sind es nur rund 65 Kilometer und Manacor lässt sich nach 16 Kilometern Fahrt erreichen. Dank der zahlreichen Busverbindungen ist der Ort optimal an seine umliegende Umgebung angebunden. Einer der besten Sa Coma Tipps ist der kleine Minizug, der den kleinen Ort nahtlos mit Cala Millor und Porto Cristo befindet. Zusätzlich gibt es eine kleine Schiffsanlegestelle am südlichen Strandende. Cala Millor ist nicht ohne Grund einer der beliebtesten Urlaubsorte auf Mallorca. Hier können die Urlauber an der wunderschönen Strandpromenade entlang schlendern, zahlreiche Shops, Restaurants und Bars besuchen und am lebhaften Nachtleben teilnehmen. Genau aus diesen Gründen gehört der Minizug zu den besten Sa Coma Tipps, denn somit können Urlauber für wenig Geld und ohne Auto unbeschwert Zeit in Cala Millor verbringen. Mit dem Zug lassen sich nicht nur die beiden Orte, sondern diverse Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in der Nähe erreichen.
Im Norden von Sa Coma befindet sich ein rund 40 Hektar großer Safaripark. Dieser kann entweder mit dem eigenen Auto oder auch mit einem Parkfahrzeug befahren werden. Hier können die Urlauber afrikanische Steppentiere und Affen in der freien Wildbahn bestaunen. Einige Tiere, wie Giraffen, lassen sich sogar von Hand füttern. Zudem gibt es einen kleinen Zoo mit Gehegen für Elefanten, Raubtieren und Affen, zwei kleine Showbühnen und eine Gaststätte. Der Talaiot Na Pol, ein kreisförmiger Talaiot, befindet sich in unmittelbarer Nähe des Parks. Das beeindruckende Bauwerk hat einen Durchmesser von rund 13 Metern.
Die Halbinsel ist rund 200 Hektar groß und schließt direkt an die Strandpromenade von Sa Coma an. Inmitten der abwechslungsreichen, grünen Landschaft, die unter Naturschutz steht, liegt das bekannte Castell. Dieses wurde 1696 errichtet, beherbergt ein Museum und dient als Aussichtspunkt.
Die weltbekannten Drachenhöhlen sind ein riesiges, begehbares Tropfsteinhöhlensystem und befinden sich rund 9 Kilometer entfernt von Sa Coma. Die Coves del Drac sind mehr als 1.700 Meter lang und beherbergen den größten unterirdischen See von Europa. In den Drachenhöhlen werden regelmäßig Live-Konzerte veranstaltet.
Auch
wenn Sa Coma nur ein kleiner Küstenort ist, können die Urlauber
tagsüber und an den Abenden viel erleben. Sportlich begeisterte Urlauber
kommen voll auf ihre Kosten und können zahlreiche Sportanlagen, diverse Einrichtungen und die Minigolfanlage “Paradis” nutzen.
Ein bis zweimal in der Woche gibt es in Sa Coma größere Märkte und auf diesen können die Urlauber nach Herzenslust shoppen und leckere Spezialitäten aus der Region
verspeisen. Die Strandpromenade ist zwar nicht so groß und
beeindruckend wie in Cala Millor, dennoch ist jeden Abend etwas los.
Direkt am Strand befindet sich ein größerer Komplex, der aus einer
schönen Bar, einem Restaurant und einem großen Spielebereich besteht.
Hier können die Urlauber eine leckere Sangria oder diverse Cocktails
trinken, lecker Essen und verschiedene Spiele spielen.
In den
zahlreichen Shops in der Nähe des Strandes gibt es eine riesige Auswahl
an Kleidung – von sportlichen bis eleganten Klamotten. In diversen Shops
können die Urlauber Uhren, Schmuck, Spielzeuge, Badeartikel und vieles
mehr kaufen. Genügend Restaurants und Bars (es gibt
sogar einen englischen Pub) sind vorhanden. Urlauber, die nicht früh ins
Bett wollen, aber nicht zu viel Trubel wünschen, kommen in Sa Coma voll
auf ihre Kosten.
Zu den besten Sa Coma Tipps gehören die jährlichen Veranstaltungen und Feste.
Das “Smooth Jazz Festival” findet jedes Jahr zwischen Ende April und
Anfang Mai statt. Die bekannten “Fiestas Patronales de Santa Maria”
finden jährlich zwischen dem 14. und 18. September statt. Am letzten
September-Wochenende finden die “Fiestas del Turista” statt. Zudem gibt
es alle paar Wochen einen kleinen Rummel direkt am Strand. Hier kommen
vor allem Eltern mit Kindern auf ihre Kosten, denn unter anderem
erwartet die Kleinen eine riesige Hüpfburg.
Titelbild: Copyright @ Pixabay / Andre_Rau